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25.04.2024
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Stiftung Königsberg
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Königsberg (Pr)
- 1255 -

 
Der Vergangenheit treu,
der Zukunft verpflichtet.
Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr)
Entstehung, Zweck
© Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr)
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Entstehung
1949 gründete eine Gruppe geflüchteter und vertriebener Bürger aus Königsberg (Pr) in Hamburg die „Kreisgemeinschaft Königsberg- Stadt". Bald trafen sich in Hamburg 7.000 ehemalige Bewohner der frühren Provinzhauptstadt Ostpreußens. Weitere große Treffen folgten in Herne und wieder in Hamburg. Der Vorsitzende dieser Gemeinschaft, Konsul a.D. Hellmuth Bieske, gehörte 1950 zu den Mitunterzeichnern der „Charta der Heimatvertriebenen", in der die Heimatvertriebenen auf Rache und Vergeltung verzichten, sich zu den Grundsätzen der Demokratie bekennen und für ein freies und geeintes Europa eintreten.
Später nennt sich diese Königsberg- Gemeinschaft in „Stadtgemeinschaft Königsberg" um. Ihr Sitz wird Duisburg, da der Rat der Stadt Duisburg 1951 beschlossen hatte, für Königsberg (Pr) die Patenschaft zu übernehmen. Fortan fanden viele große Königsberg- Treffen in der Patenstadt statt, u.a. das von 35.000 Personen besuchte größte Treffen anlässlich des 700jährigen Stadtjubiläums Königsbergs im Jahre 1955. Im Rathaus von Duisburg wurde die erste in Hamburg entstandene Einwohnerkartei ständig ergänzt, so dass sie heute über 300.000 Anschriften ehemaliger Königsberger Bürger und ihrer Nachkommen umfasst. Früh wurden in der Patenstadt auch Exponate zur Geschichte und Kultur Königsbergs gesammelt, sie bildeten den Grundstock für das 1968 entstandene „Museum Haus Königsberg" an der Mülheimerstraße, ab 1992 „Museum Stadt Königsberg" in Verbindung mit dem Kultur- und Stadthistorischen Museum der Stadt Duisburg. Nach Schließung des Museums am 10.01.2016 wird die Sammlung im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg ihren Platz finden.
 
Zweck
Die Satzung der Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) wurde inzwischen mehrfach der veränderten politischen Situation angepasst. Standen in den ersten Jahren politische und soziale Zielsetzungen im Vordergrund, -man erhoffte sich von einem versprochenen Friedensvertrag die Rückkehr in die Heimat,- so stehen heute kulturelle Ziele und auch die Zusammenarbeit mit den russischen Institutionen und Bewohnern von Kaliningrad im Vordergrund.